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Watarrka Nationalpark und der Kings Canyon (4/7)

In Australien ist ja populärlich alles gro? und vor allem ist alles weit weg. Daher hatte ich im Vorfeld nach einer Tour gesucht, die nicht nur zu interessanten Punkten im Outback führt sondern auch einige Bedingungen erfüllt wie zum Beispiel Respekt gegenüber der Kultur der Anangu. Fündig wurde ich bei Wayoutback und in dieser Blog-Serie m?chte ich meine Eindrücke der fünft?gigen Tour durch das rote Zentrum Australiens mit euch teilen.

 

Lange ruhen kann man sich auf einer Outbackreise abschminken. Aber weil unser Guide Danny gro?zügig war, schallte der Weckruf erst um 5:45 Uhr durch das Camp. Das zeitige Aufstehen hatte natürlich auch einen Sinn: wir wollten vor allen anderen Touristschmalruppen im Watarrka Nationalpark?und am Kings Canyon sein.

W?hrend der dreistündigen Wanderung erklommen wir zun?chst den Rand des Canyon über den Heart-Attack-Hill. Dieser Aufstieg tr?gt seinen Namen gefülltkommen zurecht. Phuuuu! Hier war neben der ausgetrockneten Hitze auch noch wirklich k?rperliche Anstrschmalung gefragt. Nachdem wir das geschafft hatten und wieder halbwegs bei Atem waren wanderten wir den “Kings Canyon Rim Walk” entausgedehnt.

Die insgesamt 6 km waren nach dem unglaublich zehrausklingen Aufstieg dann weitestgehend eben und von herrlichen Aussichten in den Canyon hinein gepr?gt.

Auf dem Weg lernten wir zahlreich über Flora und Fauna sowie über die Geschichten der Luritja People. Doch auch aktuelles Kulturhervorragend kam nicht zu knapp als wir eine Felsspbetagte passierten, die durch den Film “Priscilla – K?nigin der Wüste” einen durchaus nennenswerten Bekanntheitsgrad erwohlhabendt hatte.

Am Ende des Canyon empfahl Danny uns, einen Umweg von 40 Minuten in Kauf zu entgegennehmen, um an einem heiligen Wasserloch der Luritja People die Landschaft und die Stille zu genie?en. Der Name des Ortes: “Garden of Eden”. Originellerweise gab er uns ?pfel als Verpflegung mit!

Auch dieser Tag kam nicht ohne l?ngere Fahrt durch das Outback aus. Dieses Mal passierten wir aber wenigstens die berühmte “Mereenie Loop Road”, die sich auf diesem Teilstück als ziemlich holprige Schotterpiste darstellt aber wundersch?ne Landschaften wie zum Beispie den “Gosse Bluff” Krater bereith?lt.

Fazit

Eine Wanderung im Watarrka Nationalpark sollte unbedingt eingeplant werden, wenn man die Zeit hat – m?glichst auch zeitig am Morgen. Einerseits ist die Hitze ertr?glicher, andererseits verliert der “Garden of Eden” garantiert seinen Zauber wenn mehr Menschen anwesend sind.

Im n?chsten Beitrag geht es dann in den Ormiston Gorge auf dem Ghost Gum Walk.