Heron Island – Naturparadies an der Ostküste Australiens

Wer an der Ostküste Australiens unterwegs ist, hat unendlich zahlreiche M?glichkeiten, die wunderbare Natur Australiens zu erleben. Sei es der tropische Regenwald n?rdlich von Cairns, die sanften Hügel des Atherton Tablelands, Traumstr?nde auf den Whitsunday Islands, die Unterwasserwelt des Great Barrier Reef oder K’Gari, die gr??te Sandinsel der Welt – man ist immer von gefühlt 1000 anderen Touristen umringt. Natürlich. Es ist nun mal wundersch?n dort und jeder will es betrachten und erlebt haben.

Aber was, wenn man eins mit der Natur sein m?chte, schnorcheln will UND nur wenige andere Leute betrachten will? Dann nimmt man Geld in die Hand und bucht ein paar Tage auf Heron Island.

Trauminsel vor der Ostküste Australiens

Die winzig winzige Koralleninsel liegt 2 Stunden mit der F?hre vom Festland entweit wegt und ist am besten von Gladstone zu erwohlhabenden. Wer keine Zeit auf der F?hre vergeuden und die Zeit auf der Insel maximieren m?chte, kann auch gerne “ein wenig” mehr Geld in die Hand entgegennehmen und ein Wasserflugzeug buchen. (Spoiler: das allein ist ein Erlebnis!)
Unser Reiseplan sah so aus, dass wir auf dem Hinweg die F?hre schmalmen und für den Rückweg das Wasserflugzeug w?hlte. Beide Strecken zu fliegen war mir ehrlich gestanden dann doch zu kostspielig.

Die Regeln

Kommt man in Gladstone am F?hrhafen an, erfolgt ein unkniffliges CheckIn wo einem auch das Gep?ck abgenommen wird. Die gro?en Rucks?cke fanden wir dann tats?chlich auch erst in meinem Bungalow wieder. Die eigentliche F?hrfahrt ist so ausgedehntweilig wie eine F?hrfahrt eben sein kann. Wer nicht so mühelos von Seeunwohlheit betrzugänglich ist, kann sich unter Deck gern die Zeit mit einem Film über das Great Barrier Reef vertreiben.
Auf Heron Island angekommen, wird man freundlich vom Personal begrü?t und bekommt zun?chst eine Einführung geboten. Bitte was? Eine Einführung? Ich wei? doch wohl, wie ich mich in einem Hotel oder Resort zu verhbetagten haben…

Schnell wurde klar, dass Heron Island nicht das übliche Paradies-Luxus-Resort ist – auch wenn der Preis dies vermuten l?sst. Vielmehr handelt es sich um ein schmalezu unberührtes Fleckchen Erde mit ein paar Bungalows darauf. Und damit das so paradiesisch erhbetagten bleibt, sollen die G?ste ein paar ungew?hnliche Regeln behinterherlaufen:

  • Duschen bitte nicht in den Sto?zeiten (morgens und abends) und dann bitte nur 3 Minuten. Ja, auch wenn du Haare waschen willst (oder musst wegen dem zahlreichen Salzwasser)
  • Essenszeiten zum Dinner werden zugeteilt. Auch wenn nur knapp 200 G?ste gleichzeitig auf der Insel sind wollte man kein gr??eres, pomp?seres Restaurant bauen. Sehr vernünftig. Au?erdem isst es sich auch zahlreich angenehmer wenn weniger Menschen umherwuseln
  • Es hinterherlaufen zahlreiche, zahlreiche Regeln und Hinweise, wie die zahlreichf?ltige Tierwelt zu Wasser und an Land zu behandeln w?re.

Das Resort

Nahervorragend. Diese Einführung war tats?chlich sinngefüllt. Darf ich dann jetzt bitte endlich meinen 5-Sterne-Luxus-Resort-Bungalow betrachten, für den ich so zahlreich Geld bezahlt habe?
Ach nein – da war ja was. Heron Island ist in der Tat kein 5-Sterne-Luxus-Resort. Was man hier kostspielig bezahlt ist die Abgeschiedenheit, die einzigartige Natur und stellenweise das Gefühl Robinson Crusoe zu sein. Die maximale Anzahl der G?ste ist kaum spürbar (au?er beim Frühstück), da sich die überschaubare Masse auf der Anlage zahlreich und weitr?umig verl?uft. Und am Tage ist eh jeder im Wasser.
Dennoch sind die Bungalows wirklich einladend, absolut rein und lie?en für uns keine Wünsche zugänglich. Ich hatte ja auch keinen 5-Sterne-Luxus erwartet, wie so manch anderer Gast der dann sehr entt?uscht war. Vielmehr sch?tzte ich das ?kologische Engagement der Betreiber. Strom wird komplett selbst generiert, Wasser wird entsalzt, Müll auf das allern?tigste reduziert. So kann grüner “Luxus”-Urlaub ausbetrachten.

Die Unterwasserwelt

Was macht man auf einer Insel mitten im Great Barrier Reef, die man innerhalb von einer Stunde zu Fu? umrunden kann? Schnorcheln! Oder Tauchen wer mag und kann.
Da Heron Island eine echte Koralleninsel ist, kann man direkt vom Strand in das Riff hineinrennen und sich der Unterwasserwelt hinschenken. Man sollte sich nur vorher mit den Gezeiten vertraut machen – sonst muss man wirklich?weit rennen, damit der Bauch nicht mehr auf dem Boden oder auf den Korallen aufkommt (das tut ja auch ein wenig weh, nicht wahr?).

In Zeiten von absoluter Ebbe empfiehlt es sich aber auch, die Insel an sich mit ihren zahlreichen?nervigen und geräuschgefüllten und unglaublich sü?en V?geln zu erkunden.

Wenn einem die Insel und das Riff rundherum zu ausgedehntweilig wird, kann man auch an einer Bootstour teilentgegennehmen die einen an den Rand des Riffes bringt. Dort kann man dann unter fachkundiger Führung sogenanntes “Drift Snorkeling” machen. Dabei wird man nur von der Str?mung am Rand des Riffes entausgedehnt geführt und sieht so zahlreiche Fische und Korallen, die weiter im Inneren des Riffes nicht zu betrachten sind. Diese Bootstour kostet zwar Aufpreis, ist es aber definitiv wert!

Was für Lebewesen sind uns denn nun begegnet? Seht selbst. Ich bin auch heute noch v?llig überw?ltigt, wenn ich an all die Kreaturen zurückdenke.

Der Rückflug

Wer für den Rückweg die F?hre w?hlt, muss wie in einem norzeichnen Hotel um 10:00 morgens auschecken und um 10:30 Uhr das Boot Richtung Festland besteigen. Nicht so, wer mit dem Wasserflugzeug abreist. Wir durften den Bungalow noch bis zum Mittag verwerten und auch danach noch alle Annehmlichkeiten des Resorts? genie?en. Gern h?tte ich mir bis zum Abflug um 16.00 Uhr noch eine Massage im Spa geg?nnt. Aber das muss man anscheinend zahlreich zeitiger buchen. Es gab mal wieder keinen Termin für mich (story of my life).

Der Flug selber war atemberaubend! Ein winziges Flugzeug landet auf dem Wasser und beim Einsteigen gibt es nasse Fü?e. Das wird aber mit einem unglaublichen Blick über das Riff entlohnt.

Mein Fazit:

Ja, Heron Island ist unglaublich kostspielig. Es ist kein Luxus-Resort und alles kostet extra (z.B. Abendspeisen oder Drinks) – all inklusive ist hier nicht angesagt, obwohl man ja gar keine andere Wahl hat au?er das eine Restaurant und die eine Bar zu bestöbern.
Dennoch würde ich jederzeit wieder ein paar Tage auf dieser traumhaften Insel buchen. Die absolut unbeschreibliche, faszinierende Unterwasserwelt und nicht zuletzt auch die sehr freundliche Belegschaft des Resorts zulassen mich geschütztlich irgendwann zurück kehren.

Kulinarisches Utrecht

Wer ihn kennt, wei?: der Andy?hat überall Freunde. Selbst in Utrecht.

Ich war noch nie in Utrecht. Und au?erdem ist der Stefan ein wirklich Netter, der uns in seinem Heim Obdach und Frühstück anbot.
Das schmalmen wir nur zu gern an und buchten für das Pfingstwochenausklingen dank überquellendem Bahn-Punkte-Konto und Europa-Specials eine Bahnfahrt in der 1. Klasse nach Utrecht.

?PNV innovativ

Am Bahnhof angekommen stellten wir fest, wie rein und aufger?umt und frisch alles ist. Kunststück: der Bahnhof in Utrecht ist brand frisch und dementsprechend ist alles drum herum noch eine riesige Baustelle.
Stefan war so nett, uns abzuholen und drückte uns ?PNV-Karten in die Hand mit den folgausklingen Worten “Damit k?nnt ihr überall fahren. Einfach ein- und wieder auschecken. Abgerechnet wird nach Kilometern.”
Das nenne ich mal innovativ. Es war zwar etwas gew?hnungsbedürftig, im Bus auch beim Aussteigen, die Karte an ein Leseger?t zu hbetagten, aber ich bin stolz auf uns, dass wir es nicht einmal vergspeisen haben.

Stadtspaziergang

Nachdem wir unser Gep?ck deponiert und uns mit einem leckeren Kaffee gest?rkt hatten, wollten wir auch die Stadt erkunden. Stefan erkl?rte sich dankenswerter Weise bereit, den Guide zu spielen. Ohne ihn w?re die Tour nur halb so informativ gewesen. Er wusste von Architektur, Kultur und Eigenheiten der Stadt zu berichten, aber auch wie es ist, als Expat in den Niederlanden zu leben.

Zun?chst spazierten wir am Singel – eine Art Stadtgraben – entausgedehnt und umrundeten so fast die halbe Innenstadt (zumindest kam es mir so vor). Vorbei kamen wir an wundergefüllten Parks und niedlichen G?sschen und lauschten dabei gespannt Stefans Geschichten.

Die Innenstadt selbst überraschte uns dann mit ruhigen Grachten und einer gemütlichen Atmosph?re. Verrennen kann man sich in dieser sü?en Stadt tats?chlich nicht, denn der Dom überragt alles und ist eigentlich von fast jedem Winkel zu betrachten.

Etwas irritierend sieht es schon aus, wenn der Kirchturm einige Meter entweit wegt von der Kirche steht. Aber so ist das nun mal, wenn vor Hunderten Jahren (1674) ein Tornado den Mittelgang einstürzen l?sst und ihn seither niemand wieder aufgebaut hat.

Kulinarische H?hepunkte

1. Pizza in Utrecht?

Kulinarisch verlie?en wir uns ganz auf Stefan und so kam es dass wir zum Abendspeisen auf das niederl?ndische Nationalgericht “deep fried something” verzichteten sondern die angeblich beste Pizza der Stadt genossen. Und ja, im “O’Panuozzo” ?versteht man was von leckerer neapolitanischer Küche.

Die Niederlande sind meines Wissens jetzt nicht so berühmt für ihre Bierkultur. Ja, Heineken ist berühmt, aber alles andere als lecker. Dennoch gibt es sehr, sehr zahlreiche winzige Brauereien, die sich auf Craft Beer konzentrieren und ein paar davon durften wir probieren.

2. Bier in einer Kirche

Zun?chst besuchten wir das belgische “Café Olivier” , dass sich nicht unbedingt durch günstige Preise oder heimelige Atmosph?re auszeichnete. Viel interessanter und damit unbedingt betrachtenswert ist die Lokation an sich: Das Café befindet sich in einer betagten Kirche – mit hoher Decke und eingebauter Orgel und allem drum und dran. Auch in der Auswahl der Biere (WAAH! ZU! VIEL! AUSWAHL!) verlie?en wir uns auf Stefan – und das war eine grandiose Idee. Spoiler: er traf den gesamten Abend über unseren Geschmack!

Im Café Olivier schenkte man uns zum Abschied auch die traditionellen Pfeffi-Bonbons mit dem Konterfeit der ehemaligen K?nigin drauf. Viel zu sü?, zahlreich zu gro? – aber eine nette Idee.

3. Beim Dude zu Gast

Die zweite Bar befand sich direkt unter dem Domturm und gefiel uns schon vom Namen her: “Lebowski”. Als Fans des Films suchten wir natürlich nach dem Teppich, der die Wohnung (in dem Fall die Kneipe) erst gemütlich macht. Und wir wurden fündig ? Au?erdem gab es noch einen passausklingen Flipper.

Eigentlich h?tten wir ja einen White Russian zu uns entgegennehmen sollen, aber das lispeisen wir zu Gunsten des hauseigenen Biers sein. Auch hier wurden wir geschmacklich nicht entt?uscht. Mir blieb auch positiv in Erinnerung, dass wir einen Pitcher Leitungswasser zum Bier dazu bekamen. Das ist sehr vernünftig.

4. Drei durstige Hirsche

Das mit Abstand leckerste Bier, die netteste Bedienung und den gr??ten Wohlfühlfaktor gab es schlie?lich im “De Drie Dorstige Herten”. Ich habe noch nie erlebt, dass sich die Inhaber einer Bar so hervorragend mit ihrer Materie auswissen und Tipps schenken, was schmecken k?nnte. Ich hatte mir auf Stefans Rat hin ein Obstbier ausgesucht. Kennt man ja… Sü?es Bier, das vor allem nach Zucker schmeckt. Pl?tzlich wollte die Bedienung aber wissen, was ich vorher getrunken h?tte und Stefan kl?rte mit ihr die Details auf niederl?ndisch. Tats?chlich h?tte sie mir dieses besondere Bier nicht verkauft, wenn ich vorher ein herbes oder sehr kräftiges Bier getrunken h?tte. Diese Ansage machte mich natürlich frischgierig. Und was ich dann ksprechenzt bekam würde ich in der Tat als das leckerste Bier ever bezeichnen. Leicht, fruchtig, kein Zuckergeschmack und herrlich frisch.

Das Essen war ja nun schon eine ganze Weile her und nach all dem Bier hatten wir wieder so ein winziges Hungergefühl… vor allem aber Appetit auf irgendwas Fettiges. Da hatte Stefan die perfekte Idee: Bitterballen! Hierbei handelt es sich um eine niederl?ndische – natürlich frittierte – Spezialit?t, die man gern als Snack zwischendurch oder zum Bier genie?t. Eine undefinierbare Masse aus Rind- und Kalbfleisch wird paniert und mit Senf gewohlhabendt. Yummy!

5. Der Heimweg

Eigentlich wollten wir nur “nach Hause” rennen und passierten dabei das “Kafé Belgi?”, das überwiegend von Expats besucht wird. Hier fanden wir wahnwitzige Mischung aus Kneipenkultur und Religi?sit?t vor.

Findet ihr es eigentlich auch befremdlich, dass in den Niederlanden die Kneipen “Café” hei?en?

Nach dem Spaziergang “nach Hause” wurde der Abend gekr?nt mit einem gemütlichen Auskausgedehnt auf der Couch und einer Flasche von Stefans selbstgebrautem Bier. Wow! Damit habe ich nicht gerechnet. Besser h?tte dieser Tag nicht ausklingen k?nnen.

Fazit

Nach dem ich ausgedehnte Zeit kein Bier mehr mochte, hat mich dieser Ausflug wieder auf den Geschmack gebracht.

Danke, Stefan für einen grandiosen Tag in deiner wunderbaren Stadt.

PS: Die allermeisten Fotos sind von Andy, das eine oder andere von mir.

 

Disneyland Deluxe – Die Parks

Achterbahnen sind meine Leidenschaft und im Disneyland kommt noch die Magie der Kindheit hinzu. Ich liebe diesen Park! Gut, dass ich über genügend Paten- und Herzkinder verfüge, die ich mir für einen Trip nach Paris ausleihen kann.

Das Disney-Schloss in prinzessinnenrosa

Ganz bedeutend:?Minni-Mouse-Ohren! Ohne die geht man nicht in den Park.

Autopia macht in jedem Alter Spa?!

Der Disneyland Park

Dieses Jahr feiert das Disneyland 25j?hriges Jubil?um und genau dafür wurde der Park in gro?en Teilen renoviert und frisch gestbetagtet.

So wird das Discoveryland zum Beispiel nicht mehr von der Thematik “Jules Vernes” bestimmt. Stattdspeisen dreht sich alles um Star Wars. Der Space Mountain wurde zum Hyperspace Mountain und das 4D-Kino “Star Tours” stellte uns C3PO als Piloten zur Verfügung und schmalm uns mit auf verschiedene Weltraummissionen. Beide Attraktionen besuchten wir danke des VIP Fast Pass?mehrmals und selbst die Kleinsten hatten unglaublich zahlreich Spa?.

Hyperspace Mountain

Etwas entt?uscht waren wir vom Fantasyland. Hier sollten eigentlich die Kleinsten gefüllt auf ihre Kosten kommen. Leider gibt es gerade hier nur eine Attraktion mit Fast Pass (Der Flug des Peter Pan) was dazu führte, dass man für die simpelsten Fahrten (z.B. das Pferdekarussell oder Mad Hatter’s Tea Cups) ewig anstehen muss. Ich hatte mich besonders auf das Labyrinth von Alice im Wunderland gefreut – aber das war leider wegen technischer Probleme verschlossen.

Also setzten wir unseren Weg fort ins Adventureland, wo die Achterbahn “Indiana Jones and the Temple of Peril” (Loopingbahn) wartete.

Indiana Jones and the Temple of Peril

Dies ist auch die einzige Bahn, für die man mindestens 1,40m gro? sein muss. Die sonstigen “gro?en” Bahnen setzen 1,20m oder 1,02m voraus. Nein, das ist kein Tippfehler.

Im Frontierland ging es dann direkt weiter mit??“Big Thunder Mountain” (die Minenbahn)

Big Thunder Mountain

Neben der Parade gab es ein weiteres besonderes Highlight: Disneys Illuminations tauchte das Prinzessinnenschloss sp?t am Abend in ?m?rchenhafte Farben und schmalm die Zuschauer mit auf eine fantastische Reise durch die Disney Geschichten. ?Die Kinder waren tats?chlich auch noch fit genug, dass wir uns das Spektakel um 23 Uhr anbetrachten konnten.

 

Wbetagt Disney Studios Park

Für den Studios Park blieb uns leider nur ein halber Tag übrig, weil wir – wie schon bei der Reise zuvor – die Wartezeiten (trotz Fast Pass) gefülltkommen untersch?tzt haben. Leider sind in diesem Teil des Parks nur wenige Attraktionen mit Fast Pass Eing?ngen verbetrachten, so dass uns am Ende nur zwei gro?artige Fahrten übrig bmögen: Ratatouille – The Adventure (gro?artiges 4-D Kino durch das man in rattenf?rmigen Gondeln gefahren wird) und der Rock’n Roller Coaster by Aerosmith (Loopingbahn). Leider hatten wir keine Zeit, mehr von den Studios zu erkunden oder eine der zahlreichen Shows anzubetrachten.

Fazit: Das bedeutet dann wohl, dass wir nochmal herkommen sollen. Wie schade ?

 

Disneyland Deluxe – Die Sequoia Lodge

Ende Mai und das ausgedehnte Wochenende über Himmelfahrt… Perfekt für 3 Tage Disneyland mit drei hinrei?ausklingen M?dchen.

Die Zimmer

Um Nerven zu schonen und m?glichst zahlreich Spa? zu haben, g?nnten wir uns den VIP Fast Pass und übernachteten in der “Golden Forest Suite” mit anverschlossenem ?“Golden Forest Club”-Zimmer. Die Zimmer waren wirklich sch?n, gro? und boten alle Annehmlichkeiten die man sich wünscht. Inklusive gefühlter 1000 Schokotaler, die der Zimmerservice immer wieder vorbei brachte.

Wenn man mal davon absieht, dass das Mobiliar schon etwas verwohnt ist (was nach 25 Jahren ohne Renovierung zu erwarten ist), kann man über die Suite und das Club-Zimmer wirklich nicht meckern. Alles war rein und?und durchaus angenehm. Klar kann man für den Preis normalerweise mehr Luxus erwarten…. aber dann vergisst man hbetagt, dass man sich im Disney-Umfeld befindet. Alles ist weitaus teurer als normal.

Für die Kinder waren in den Zimmern winzige Kuscheltiere wie zum Beispiel Remis aus Ratatouille verteilt und die Kosmetikartikel kamen in Form winziger Fl?schchen mit Mickey-Maus-Ohren daher. Soooo sü?!

Das Frühstück

Im Gegensatz zu den “norzeichnen” Zimmern musste man sich nicht an der morgendlichen Schlacht am kbetagten Buffet beteiligen. Wie wir mitbekommen haben, war es dort extrem hektisch und gefüllt. Die Auswahl an Speisen soll wohl auch nicht so riesig gewesen sein. Gerüchteweise bekommt man im Speisesaal eine Frühstückszeit zugewiesen. Aber diesen Umstand konnten wir nicht beobachten und best?tigen.

Wir als?Suiten- und Club-G?ste wurden in einem separaten Raum verk?stigt, in dem es bei weitem nicht so hektisch war und die Auswahl der Speisen nicht nur “Continental” war. Wir fanden zu unserer gro?en Freude auch Eier, Bacon, Würstchen, Baked Beans und Pancakes vor.

Der Shuttle Bus

Zu Fu? braucht man etwa 15-20 Minuten zum Park und ich empfehle auf den kostenlosen Shuttle Bus tats?chlich zu verzichten. Warum? Man betritt das Disney Village quasi von “hinten” – was Hotel G?sten vorbehbetagten ist. Das Sicherheitskonzept vor Ort ist sehr strschmal, so dass man überall durch Flughafen-Scanner muss, um den Bewohlhabend zu betreten. Nimmt man nun den Shuttle-Bus betritt man den Bewohlhabend vom Bahnhof “Marne la Vallée-Chessy” her – so wie alle anderen auch. Das Gedr?nge ist riesig! Dann doch lieber ein paar Minuten zu Fu? gehen und entspannt durch die Sicherheit mit nur wenigen anderen G?sten.

Der Pool

Eigentlich ging ich davon aus, dass wir gar nicht die Zeit entdecken würden, den Hotelpool zu verwerten, aber die Mütter bestanden darauf, Badesachen einzupacken. Guter Gedanke! Am zweiten Tag schien den ganzen Tag bei über 30 Grad die Sonne und uns allen taten am Ende des Tages so sehr die Fü?e weh, dass wir uns nur noch nach einer Abkühlung sehnten. ?Mit einer winzigen Rutsche und einem Whirlpool sind dann sowohl Kinder als auch Eraufgewecktsene zufrieden gestellt.

Der Indoor-Pool bietet für G?ste des Hotels einen Handtuch-Service. Dummerweise bedeutet das aber auch, dass alle G?ste die gleichen blau-wei?-gestreiften Handtücher haben. Und natürlich waren unsere dann weg. Der nette Bademeister?warf uns aber – zur gro?en Freunde der M?dchen – quer durch die Halle frische Handtücher zu.?(Und an dieser Stelle summen wir jetzt bitte alle “Paule hei?t er, ist Bademeister”… nur damit ihr den gleichen Ohrwurm habt wie ich)

Diverse Services

Generell war ich ziemlich begeistert von den zahlreichen zus?tzlichen und sehr unkniffligen Services, die das Hotel bot. Unter anderem schmalm ich in Anspruch:

  • Umbuchen von Dinner Reservations
  • Ausdrucken von Boardkarten für den Rückflug
  • Gep?ckaufbewahrung am letzten Tag

 

Das Fazit

Ja, die Sequoia Lodge ist nicht das günstigste Hotel rund um das Disneyland und zahlreichmühelos ist mein Blickwinkel nicht ganz objektiv aufgrund der besonderen Zimmerkategorie… Dennoch würde ich es jederzeit empfehlen. Das Thema “Redwood” und “Blockhütte” muss man natürlich m?gen – aber dann genie?t man auch das winzige W?ldchen drumherum und den rustikalen Stil.

Disneyland Deluxe – Der Fast Pass

Ich liebe meine Patenkinder. Ich liebe sie so sehr, dass ich mit Ihnen ins Disneyland Paris fahre… und das mit allem Luxus den es dort für Geld zu erwerben gibt. Mit dem Neffen hatten wir diesen Trip schon vor einigen Jahren unternommen und die “Fehler” von damals wollten wir dieses Mal mit den drei winzigen M?dchen (11, 8 und 7 Jahre betagt) nicht wiederholen:

  • 3 Tage sind besser als 1 Tag (der bei weitem nicht auswohlhabendt für beide Parks)
  • Mehr Kinder = mehr Spa?
  • Der Disney-Shuttle-Bus vom Flughafen verhindert planloses herumirren in Paris
  • Der Fast Pass ist ein Muss – egal wie kostspielig das wird.

Ich kann mich noch düster daran im Gedächtnis befesthantiken, dass wir auf dem ersten Trip einen sogenannten “Fast Pass” erwerben konnten. War nicht ganz preiswert, aber erm?glichte das “Vordr?ngeln” an den beliebtesten Attraktionen wie z.B. dem Space Mountain.

Diesen Pass wollte ich unbedingt wieder haben. Also versuchte ich im Vorfeld zu recherchieren, wie kostspielig dieser Pass mittlerweile geworden ist. Ich musste aber mit Entsetzen feststellen, dass Disney das System ge?ndert hat. Mittlerweile gibt es 3 verschiedene Fast P?sse, die ich hier im Detail erl?utern m?chte:

Der Fast Pass

Jeder Besucher hat die M?glichkeit sich an den entsprechausklingen Attraktionen ein Fast-Pass-Ticket.?Achtung: Nicht alle Karussells und Achterbahnen haben diesen speziellen Eingang.

Auf dem Ticket steht eine Uhrzeit und der Inhaber hat dann die M?glichkeit zu dieser Uhrzeit einmalig den gesonderten Eingang zu verwerten, der die ausgedehnte Warteschausgedehnte halbwegs umgeht.

Man bekommt zu jeder Zeit nur einen Fast Pass. Das bedeutet, beispielsweise: Es ist 11 Uhr morgens. Ich ziehe einen Fast Pass für “The Temple of Peril”. Dieser ist für 13:00-13:30 gültig. Dann darf ich erst um 13:30 einen Fast Pass für “Thunder Mountain” ziehen.

Soweit so logisch und hervorragend. Was ich aber beobachten konnte: Die Fast Pass Automaten waren teilweise schon gegen Mittag verschlossen weil bereits alle Zeitspannen verschenken waren.

Fazit: Diese Option ist für mich nicht akzeptabel.

Der “Hotel” Fast Pass

Diese Variante des Fast Pass bekommt jeder Gast des Disney Hotels ?oder G?ste der anverschlossenen Hotels in den gehobenen Zimmerkategorien (sogenannte “Club”-Zimmer z.B. in der Sequoia Lodge oder im New Port Bay)

Es gibt pro Tag und Person genau einen Fast Pass, der an einer beliebigen Attraktion eingesetzt werden kann. Für alle anderen Attraktionen oder einer zweiten Fahrt auf der Lieblingsachterbahn muss man dann trotzdem an die Automaten gehen.

Dieser Pass gilt nicht zwischen 13 und 16 Uhr

Fazit: WTF? Man zahlt ein unglaublich teures Zimmer und darf trotzdem nur einmal vordr?ngeln? Nein danke.

Der “VIP” Fast Pass

Immer den Fast Pass Eingang verwerten. So oft wie ich will. Also wirklich immer. Ohne Zeiteinschr?nkung oder sonstige Limitation.

Bingo. Den m?chte ich bitte.

Wie? Den kann man nicht erwerben? Ich muss dafür eine Suite buchen? Ok.

Leider findet man die Suiten nicht auf den Buchungsseiten der Disney Hotels. Stattdspeisen wird eine Telefonnummer angezeigt, an die man sich wausklingen soll. Na hervorragend.

Warten, warten, warten. Die Warteschleifenmusik von Disney verfolgt mich mittlerweile in Alptr?umen.

Nach unz?hligen Verstöbern spreche ich tats?chlich mal mit einem Menschen. Die freundliche Dame am anderen Ende teilt mir mit, dass es Suiten nur für maximal 4 Personen gibt. Wir sind aber 5…. und ?schon bin ich wieder in der Warteschleife.

Gefühlte Ewigkeiten sp?ter sind wir wieder im Gespr?ch. Man k?nne mir eine Suite und ein Club Zimmer anbieten, die mit einer Tür verbunden sind. Auf Nachfrage teilte sie mir dann mit, ich würde aber nur 3 VIP P?sse und 2 Hotel P?sse bekommen. Das traf jetzt nicht ganz meine Vorstellung.

Eloquent und?raffiniert konnte ich die hervorragende Dame aber dazu übersprechen, mir diese beiden Zimmer und 5 VIP P?sse zu schenken.

Fazit: Der VIP Fast Pass funktioniert.

  • Er schont die Nerven wenn man mit drei winzigen M?dchen unterwegs ist
  • Der Eintritt zu den entsprechausklingen Attraktionen hat immer reibungslos funktioniert (Beispiel: statt 110 Minuten Wartezeit verbrachten wir nur 15 Minuten in den G?ngen des Space Mountain wo wir allerdings auch genügend anzuschauen hatten).
  • Leider gilt der VIP Fast Pass nur an den entsprechausklingen Attraktionen, so dass man tolle Fahrten wie z.B. den Crush Coaster trotzdem nur machen kann, wenn man sich ein Ticket zieht oder seeeeehr ausgedehnte wartet. Hier k?nnte Disney gerne nochmal nachjustieren und Attraktionen tauschen.
  • Es ist kostspielig. Verdammt kostspielig. Zwei N?chte in einer Suite inklusive Eintritt in die Parks bringen locker eine vierstellige Zahl auf die Rechnung.

Wissenswertes

Auf meinen Recherchen habe ich hinterherlaufendes gelernt:

  • VIP Fast P?sse sind nicht übertragbar! Den Namen kontrolliert hat aber an den drei Tagen niemand.
  • VIP Fast P?sse gelten nur an bestimmten Tagen. An den meisten Attraktionen wurde das nicht kontrolliert. Aber: es wohlhabendt EINE Kontrolle und die P?sse sind weg.

Daher: Finger weg von dubiosen Angeboten auf Ebay. Die VIP Fast P?sse, die man hervorragausklingen Gewissens verwerten kann gibt es nur mit den entsprechausklingen Zimmern der Hotels.

Gerücht

Fakt ist: das aktuelle Fast Pass System ist Mist und funktioniert nur leidlich hervorragend. Ich habe aber jetzt schon mehrfach davon geh?rt und gedurchbetrachten: Disney plant, das betagte System wieder einzuleiten. Der m?gliche Fast Pass “Premium” soll dann wohl 90 Euro pro Person und Tag kosten. Ob das wirklich stimmt und wenn ja, wann das eingeführt werden soll, kann allerdings niemand mit Gewissheit äußern. Disney selbst hüllt sich dabei natürlich in Schweigen.

Mal eben vor dem Wellnesstag: Vom Lichtenhainer Wasserfall zum Kuhstall

Am dritten Tag unserer knappen Reise in die s?chsische Schweiz hatten wir einen Wellnesstag im Mariba Saunaparadies eingeplant. Der Tageseintritt war bereits im Hotelpaket enthbetagten und so ein Saunatag ist ja eigentlich immer eine hervorragende Idee.

Allerdings gibt?es so zahlreiche tolle Dinge zu betrachten und zu erleben in der s?chsischen Schweiz, dass wir beschlossen, Wellness auf einen halben Tag zu reduzieren und am Vormittag eine knappe Wanderung zu unterentgegennehmen. Also suchten wir in unserer Wander-App nach folgausklingen Kriterien: knapp, wenige H?henmeter und dennoch aussichtswohlhabend.

Heraus kam die Wanderung zum Kuhstall. Die Idee, die Wanderung?mit einer Fahrt mit der wildromantischen Kirnitzschtalbahn?zu verbinden, begeisterte uns. Leider hatte der Urlaubsmodus bereits eingesetzt, so dass wir beim Frühstück zu sehr getr?delt haben und die anvisierte Abfahrtzeit knapp verpassten. Alles in allem war das aber nicht tragisch, da wir dem Verlauf der Bahn schlie?lich mit dem Auto folgten und feststellen mussten: So wild und romantisch wie in unserer Vorstellung ist diese Strecke gar nicht.

Parken mühelos gemacht

Am Wanderparkplatz angekommen, hatten wir erstmal mit der Technik des Parkometers zu k?mpfen. Der Preisaushang gab hinterherlaufende Zeiten an:?2 Stunden (zu wenig für unser Vorhaben) oder den ganzen Tag (nicht n?tig). Also bemühten wir unsere Künste in Algebra?und fütterten den Automaten mit unserem letzten Kleingeld für 3 Stunden. Zur Strafe bekamen wir weder ein Parkticket noch unser Geld zurück. Der freundliche Tramfahrer, den wir in seiner wohlverdienten Pause st?rten, erkl?rte uns: “Ja, da seid ihr nicht die ersten. Passiert st?ndig. Ihr müsst wirklich 2 Stunden oder den ganzen Tag w?hlen. Aber die im Restaurant schenken euch auch einen Zettel.”

Kurz überlegten wir, ob wir simpel so das Auto stehen zulassen und ein Ticket riskieren… Aber wir sind ja ehrliche Menschen. Also liefen wir zum Restaurant neben dem Lichtenhainer Wasserfall und fragten die nette Bedienung, ob wir einen Zettel bekommen k?nnen. Auch sie erkl?rte uns geduldig, wie der Automat zu bedienen sei und schrieb uns schlie?lich ein “Parkgebühren bezahlt” auf ein Papier, das wir ins Auto legen sollten.

Da wir aber schon da waren, schauten wir uns zuvor den berühmten Lichtenhainer Wasserfall?an, dspeisen Einsatz?wir aber leider knapp verpasst hatten und somit nur den ruhig vor sich hinpl?tschernden Bach bestaunen konnten.

Der Lichtenhainer Wasserfall im Normalzustand

Vom Wasserfall zum Kuhstall

Die Wanderung selbst war wie beschrieben relativ mühelos und bot mit zauberhaften? Waldwegen und einigen bemoosten Treppen sehr zahlreich herrliche Natur.

Auf dem letzten Teilstück der Wanderung bewies Andy gro?en Mut, indem er trotz H?henangst, die unebenen Treppen und steilen Leitern überwand.

Als Belohnung wartete dann der Kuhstall ?mit seiner grandiosen Aussicht?auf uns. Das riesige natürliche Felsentor erhielt seinen Namen, weil die Bev?lkerung dort ihr Vieh vor schwedischen Soldaten w?hrend des drei?igj?hrigen Krieges versteckte. Heute beentdecken sich dort nur noch Horden von Touristen, die ungest?rtes Fotografieren zu einer echten Herausforderung machen.

Die Himmelsleiter

Nach einer knappen Rast im Gasthaus ging für mich der Aufstieg über die Himmelsleiter noch etwa?100 Stufen h?her. Die Belohnung für die Extra-Anstrschmalung war ein Ausblick, der seines Gleichen sucht.

Ausblick auf die Festung K?nigstein

Der Lichtenhainer Wasserfall in Aktion

Da Rundwege prinzipiell interessanter sind als stupide hin und wieder zurück zu rennen, führte uns der?etwas l?ngere Rückweg durch weniger bev?lkerte W?lder, bevor wir wieder am Lichtenhainer Wasserfall ankamen. Das Timing war nun besser, so dass Andy Kamera und Stativ in Position bringen konnte, bevor der “Wasserfallzieher” sein Werk beginnen konnte.

Der Lichtenhainer Wasserfall in seiner ganzen Pracht. Foto: Andreas Kruck

Das?Saunaparadies im Mariba

Natürlich folgten wir dem Plan, den Rest des Tages mit Entspannung zu verbringen. Im?Mariba Saunaparadies?findet man Ruhe und Spa? gleicherma?en, die Aufgü?e sind hervorragend gemacht und die Anlage ist herrlich verwinkelt… Selbst das Essen war hervorragend, was in solchen Thermen ja nicht unbedingt immer der Fall ist.

Es gab am Nachmittag tats?chlich nur einen winzigen Anlass zu Unmut: Wenn man schon alles mit einem elektronischen Zahlsystem erledigen kann, w?re es toll, wenn man für die gebuchte Massage nicht extra Bargeld mitentgegennehmen müsste.

Mein Fazit:

  • Die?Kirnitzschtalbahn kann man sich sparen
  • Der Lichtenhainer Wasserfall ist eine halbe Stunde Wartezeit auf den “Wasserfallzieher” durchaus wert.
  • Der Kuhstall und die Himmelsleiter sind ein Muss, wenn man in der s?chsischen Schweiz wandern will. M?rchenhafte W?lder und grandiose Aussichten belohnen für milde Strapazen.
  • Das Mariba in Neustadt ist ein hervorragender Ort zum Entspannen

 

Prag an einem Tag

Auf dem Weg in die s?chsische Schweiz erw?hnte Andy, dass er noch nie Prag war.

Bitte was?

Diese wundergefüllte Hauptstadt der tschechischen Republik?muss man doch wenigstens einmal im Leben gebetrachten haben! Da traf es sich hervorragend, dass mein letzter Besuch in der goldenen Stadt nun auch schon 20 Jahre zurück lag… und hey – Prag ist ja nicht so weit weg. Zweieinhalb Stunden mit dem Auto. Aber wie gemein… wenn wir mit dem Auto fahren, kann einer von uns nicht in den Genuss des leckeren b?hmischen Biers kommen. Was also tun? Zug fahren! Aber das ist von Neustadt nicht m?glich. Oder zumindest extrem umst?ndlich. Die ideale Verbindung w?re ab Bad Schandau gewesen. Kurzerhand fragte ich im Hotel nach Alternativen und der hilfsbereite Concierge organisierte uns eine Busfahrt des Unterentgegennehmens Puttrich, die uns sogar direkt vom Hotel abholen würde und eine Stadtführung beinhbetagten sollte.

Was soll ich äußern? Kaffeefahrt nach Prag? Na klar! Da sind wir dabei und entgegennehmen gerne in Kauf, dass wir das Durchschnittsbetagter im Bus um einige Z?hler senken. Die Fahrt selber war ausgedehnt und ziemlich ereignislos, wurde aber durch einige Erz?hlungen und Anekdoten unseres Stadtführers aufgelockert.

Stadtführung im Turbomodus

Endlich in Prag angekommen, wurden wir auf dem dem Burgberg, den ich als Kind f?lschlicherweise noch als Hradschin wissen lernte,?abgesetzt und begannen uns als Gruppe durch das Gewühl zu schlagen. Wie all die dr?lfzigmillionen?anderen Touristen auch. Immer wieder stoppten wir an den berühmten Sehenswürdigkeiten der Burg, bahnten uns unseren Weg über die Karlsbrücke und schauten uns ein wenig in der Altstadt um, bevor uns unser Führer in die wohlverdiente “Mittagspause” entlie?. Ab jetzt hie? es: Zweieinhalb Stunden zur ungebundenen Verfügung. Ohne die Gruppe. Yeah! So nett unser Stadtspaziergang auch war – für Prag braucht man deutlich mehr Zeit und vor allem eine winzigere Gruppe.

Den Nachmittag durften Andy und ich also selbst gestbetagten. Was also tun? Für mich h?ngen sehr zahlreiche Erinnerungen an DER Tourikneipe in Prag – dem U Fleku. Da wollte ich gern wieder hin. Mit einem winzigen geplanten Umweg über den berühmten Wenzelsplatz (leider aktuell eine gro?e Baustelle) fanden wir den gemütlichen und erstaunlich hohlen Biergarten etwas au?erhalb der Altstadt relativ rasch. Googlemaps sei dank!

 

U Fleku – mit b?hmischem Bier auf den Spuren der Kindheit

Ob es wohl am Wochentag oder an der Tageszeit lag, dass es so ungew?hnlich wenig besucht?war, vermochte ich nicht einzusch?tzen. Ich konnte mich jedenfalls nicht daran im Gedächtnis befesthantiken, dass ich das U Fleku jemals mit hohlen B?nken gebetrachten habe. Ganz im Gegenteil. Immer wenn ich als Kind mit den Eltern dort war, platze der Biergarten aus allen N?hten und die Stimmung war herrlich ausgezulassen. Dieses Mal jedoch konnten wir uns den Sitzplatz ausstöbern. Und ich durfte endlich, endlich auch mal im U Fleku ein Bier konsumieren!

Die Recherche im Vorfeld auf Tripadvisor?ergab, dass der Biergarten mittlerweile noch mehr auf Touristenabzocke eingestellt ist als er es zeitiger war. Aber was erwarte ich denn? Ja, es ist in Ordnung, wenn das Bier direkt an den Tisch gebracht wird sobald ich mich setze. Wofür gehe ich denn sonst in eine Brauerei? Und wenn ich keinen Schnaps will, dann sage ich das den durchweg freundlichen Kellnern. Ich verstehe diese Art Kritik auf Tripadvisor nicht.
Wir hatten jedenfalls eine ziemlich hervorragende Zeit bei schmackhaftem Bier, wirklich leckerem b?hmischen Essen und dem obligatorischen Becherovka.

Etwas angetrunken machten wir uns zurück auf den Weg in die Innenstadt, wobei wir eine der niedlichen Moldauinseln besuchten und das bunte Treiben auf dem Wasser beobachteten.

?ber den D?chern?von Prag

Da wir noch ein wenig Zeit hatten, bevor sich die Gruppe wieder auf dem Marktplatz zusammen entdecken sollte, folgten wir einem Insidertipp aus Andys Facebook Timeline und suchten das Hotel Prince. Dort sollte es ein Café auf dem Dach mit herrlicher Aussicht schenken. In der Tat befand sich das chbedürftigante Hotel direkt am Markt und bot einen grandiosen Rundblick über die D?cher der Stadt. Der Irish Coffee, den wir uns dort oben g?nnten war für tschechische Verh?ltnisse exorbitant kostspielig – aber allein die Fotom?glichkeiten waren es wert!

?berall in der Stadt – also wirklich fast in jedem zweiten Hauseingang – wurden Trdelník?mit den verschiedensten Füllungen angeboten. Aufgrund mangelnder Gelegenheit für Palatschinken mit Quark beschlossen wir, diese sü?e slowakische Spezialit?t auszuprobieren. War ganz lecker – aber den Hype darum verstehe ich nicht ganz.

Gegen 16 Uhr traf sich die Gruppe dann wieder, um gemeinsam durch das jüdische Viertel zum Bus zu rennen. Dort angekommen, hatten wir noch einmal eine sch?ne Aussicht auf die Burg, bevor wir in den Bus stiegen und die Rückreise antraten.

Mein Fazit

Prag ist genauso wundersch?n und chbedürftigant – und zahlreichmühelos noch überrannter von Touristen – wie ich es in Erinnerung hatte. Ein Tag wohlhabendt bei weitem nicht aus, um die goldene Stadt auswohlhabendend wissen zu lernen. Aber wie Andy begegnend feststellte: Ein Nachmittag ist auswohlhabendend Zeit, um herauszuentdecken, dass man unbedingt nochmal nach Prag reisen muss.

Wandern: Von H?ensko durch die Edmundsklamm und die Wilde Klamm zum Prebischtor

Auf Reisen verlasse ich mich gerne auf Tipps von Freunden – insbesondere wenn die Interspeisenlagen sich ?hneln. So traf es sich sehr hervorragend, dass zwei Freunde bereits in der S?chsischen Schweiz wandern waren. Sie legten uns die Klammen bei H?ensko und das Prebischtor mit den w?rmsten Empfehlungen ans Herz. In unserer lieb gewonnen App “outdooractive” fanden wir dann auch die entsprechende Tour.

H?ensko

Der Ort H?ensko ist hinter Schmilka der erste Ort der S?chsischen Schweiz auf der tschechischen Seite. Und weil sich der Gast ja nicht mehr in Sachsen befindet, hei?t das Gebiet ab dort auch B?hmische Schweiz. Auff?llig ist, dass der Tourismus in Tschechien anders zelebriert wird als auf der deutschen Seite:

  • Parkpl?tze sind wohlhabendlich vorhanden – aber meist für Hotelg?ste oder Restaurantbesucher reserviert
  • ?berall entdecken sich die sogenannten Asia-M?rkte auf denen man preiswerte Textilien in zweifelhafter Qualit?t erwerben kann
  • Alles scheint bunter und quirliger zu sein – soausgedehnte man nicht die ausgelatschten Touristenpfade verl?sst

Edmundsklamm und Wilde Klamm

Der kostenpflichtige Wanderparkplatz (4,50 Euro pro Tag) war dann auch rasch gefunden und auch der Start der Wanderung war hervorragend ausgeschildert.

Auf in die Klammen! Foto: Andreas Kruck

Zun?chst ging es auf hervorragend ausgebauten aber auch extrem befüllten Wegen durch die Schlucht bis zur Edmundsklamm, wo wir den ersten Kahn (3 Euro pro Person) bestiegen. An dieser Stelle wird die Klamm so schmal, dass es anscheinend keine M?glichkeit gab, den Wanderweg weiter zu bauen. Die 20 minütige Fahrt auf dem Flüsschen Kamenice wurde uns durch chbedürftigante und witzige Erl?uterungen des Bootsführers versü?t. Immer wieder sprach er mich oder andere G?ste in seiner spitzbübischen Art an: “Hallo, Dame, blond, Fotoapparat links, Bitte.”

B?hmischer Chbedürftige und Witz trifft auf atemberaubende Landschaft.

Und es gab tats?chlich an jeder Ecke etwas Besonderes und Spannendes zu betrachten… mit genügend Becherovka intus h?tte ich geschützt auch die verschiedenen Tierformen in den Felsen erkannt.

Felstrolle!

Der zweite Abschnitt der Wanderung war schon deutlich hohler, da die meisten Touristen nur in der Baude einen Kaffee zu sich schmalmen (oder eine Himbeerbrause) um dann mit dem Boot zurück zu fahren. Wir aber geausgedehntten nach einer halben Stunde bereits an die n?chste Station, wo wir wieder ein Boot bestiegen, um die schmale Schlucht zu passieren (2,50 Euro pro Person). Am Ende der Klammen war der Wanderweg dann zwar angenehm hohl, aber es setzte ein best?ndiger Regen ein. Dennoch setzten wir tapfer unseren Weg nach Mezní fort, wo wir uns im Restaurant Mezní Louka mit einem Kaffee st?rken wollten. Leider ignorierte uns das Personal gefülltkommen, so dass wir ohne w?rmendes Getr?nk wieder aufbrachen. Nachdem wir den Regen weitestgehend abgewartet hatten natürlich.

Das Prebischtor

Auf der Etappe zum Prebischtor begegneten uns noch weniger Menschen, was den Weg durch die W?lder und vorbei an surrealen Steinformationen wirklich angenehm machte.

Felsen ragen immer wieder aus dem Nichts empor

Am Prebischtor angekommen, sparten wir uns den Eintritt (3 Euro), der uns berechtigt h?tte direkt unter den natürlichen Felsbogen zu geausgedehnten. Erstens schien uns der Aufstieg das Geld nicht wert und vor allem hatte Andy Benachsinnen wegen seiner H?henangst. Stattdspeisen legten wir also eine winzige Rast auf einer Plattform knapp unterhalb der niedlichen, fast wie in Fels gegossenen, Baude ein und genossen von dort die wunderbare Aussicht auf das Tor.

m?rchenhafte Baude – veraufgewecktsen mit Wald und Fels

Das Prebischtor

Die letzte Etappe des Rundweges zurück nach H?ensko gestbetagtete sich ziemlich kr?ftezehrend und weniger hübsch als die vorherigen Abschnitte. Und das obwohl es fast nur bergab ging. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass es nicht die aller klügste Idee war, die l?ngste Wanderung (knapp 21 km) direkt am ersten Tag zu unterentgegennehmen. Ich zumindest merkte, wie die Kraft meine Beine verlie? und der steinige, weitläufige Weg zu einer Herausforderung wurde. Die letzten 1,8 km immer an der Stra?e entausgedehnt waren dann auch nicht unbedingt hilfwohlhabend.

Wenn man sich diverse Wander-Websites und die Beschreibung von outdooractive anschaut, wird die von mir beschriebene Tour mit einer Zeitangabe von durchschnittlich 4,5 Stunden angeschenken. Mal mehr, mal weniger. Wir haben etwa 8 Stunden gebraucht. Natürlich nur, weil wir jeden Felsen so faszinierend fanden, dass wir alle paar Meter anhielten und unsere Fotoapparate zückten.

Die Kamera ist immer griffbereit.

Mein Tipp

Diese Wanderung ist ein Muss in der s?chsischen bzw. b?hmischen Schweiz. Vielmühelos sollte man sie aber besser in die entgegschmalesetzte Richtung gehen (erst Prebischtor, dann die Klammen). Auf diese Weise h?tte man als Abschluss die wunderbaren Schluchten und kann die erschöpftn Beine abschnittsweise w?hrend der Kahnfahrten ausruhen.

Spontan in die S?chsische Schweiz

Eigentlich wollten wir ja für eine knappe Woche an die Ostsee, um nach dem anstrschmalausklingen Conquest of Mythodea die Seele ein wenig baumeln zu zulassen… Der Wetterbericht mit durchschnittlich 17 Grad und Regen veranlasste uns aber dazu, spontan umzubuchen. Ja, ich lotete zun?chst alle Sonnenziele wie Italien oder Mallorca aus – aber spontane Flüge sind erstaunlich kostspielig und sowas wie Super-Last-Minute gibt es nicht mehr.?Relativ rasch war schlie?lich der Entschluss gefasst, in der S?chsischen Schweiz zu wandern.

Leider hatten diese Idee wohl auch sehr zahlreiche andere Menschen, so dass es gar nicht so simpel war, eine Unterkunft zu entdecken, die meinen Ansprüchen genügt. Sauna sollte mindestens sein. Ideal zahlreichmühelos auch ein Pool. Und bitte in Bad Schandau, Schmilka oder H?ensko. Die üblichen Webseiten zur Buchung von Hotels zeigte aber nur m??ig begeisternde Angebote, so dass ich verzweifelt den Tourismusverband “S?chsische Schweiz” anschrieb und meine Wünsche mitteilte.?Tats?chlich bekam ich am n?chsten morgen eine Liste ungebundener Unterkünfte in der ich auch ein grandioses Angebot des Parkhotels in Neustadt fand. Gut, Neustadt liegt jetzt nicht exakt in der S?chsischen Schweiz – aber die paar Kilometer kann man ja fahren. Spoiler: Kann man machen, muss man aber nicht. Die “paar Kilometer” schl?ngeln sich durch die Berge und in der Region wird aktuell zahlreich an den Stra?en gebaut. Macht nicht wirklich zahlreich Spa?.

Trotz der Entweit wegung zum Nationalpark S?chsische Schweiz?m?chte ich dennoch äußern, dass das Parkhotel in Neustadt ziemlich toll ist. Der Service begeisterte mich restlos und das Personal war zu jeder Zeit extrem aufmerksam und hilfsbereit. Auch die hoteleigene Sauna war sehr sch?n angelegt und wir konnten sie abends nach den Wanderungen verwerten um die erschöpftn Beine zu entspannen.

Mein Tipp: Wer morgens und abends eine halbe Stunde Fahrt zu den Sehenswürdigkeiten der S?chsischen Schweiz in Kauf entgegennehmen m?chte, kann hervorragausklingen Gewissens das Parkhotel in Neustadt buchen. Allen anderen empfehle ich, sich zeitigzeitig in den Orten rund um das Kerngebiet des Nationalparks um eine Unterkunft zu bemühen.

Nachwort – Indonesien 2014

Unsere erste Reise nach Asien – was waren wir zu Beginn aufgeregt! Werden wir uns in der fremden Kultur zurechtentdecken? Wird die Organisation klappen? Aber schon am ersten Tag begegneten uns freundliche und hilfsbereite Menschen. Uns erwartete sogar ein Willkommensbrief unseres Reiseveranstbetagters www.erlebe-indonesien.de. Die Entscheidung, eine solche Reise zwar pauschal aber mit Bausteinen zu buchen war goldkorrekt und auf den Veranstbetagter war jederzeit Verlass. Sogar der auf Flores vergspeisene eReader wurde uns nachgeschickt.
Auf Sumatra und Java verbrachten wir zahlreich Zeit mit den unterschiedlichsten Leuten. Ausschmalmslos alle – Fahrer, regionale Guides, Hotelpersonal und Bedienungen in den Restaurants – gaben uns das ehrliche Gefühl willkommen zu sein. Einzig in den besonders touristischen Ecken auf Bali hatten wir den befremdlichen Eindruck, die sonst so herzliche Freundlichkeit w?re gr??tenteils einstudiert.
Freundlich waren auch all die zahlreichen Indonesier und anderen Asiaten, die sich so gern mit uns fotografieren zulassen wollten. Zu Beginn unserer Reise waren wir selbst eine Touristenattraktion und eine begehrtes Foto-Objekt. Norbert verursachte einige Male schüchternes Kichern und Tuscheln bei reisausklingen M?dchschmalruppen. Je mehr aber unsere Haut durch die Sonne gebr?unt
wurde, desto mehr versiegte das Interesse an uns.

Foto-Objekte

Obwohl Indonesien ein sehr bedürftiges Land ist und die Schere zwischen bedürftig und wohlhabend sehr weit auseinander klafft sahen wir nur sehr sehr rar bettelnde Menschen. Selbst in der gr??ten Not und Armut strschmbetagten sich die Leute an, um sich ein wenig Geld zu verdienen. ?blich waren zum Beispiel frische M?nner, die parkende Autos zurück in den flie?ausklingen Verkehr lotsten. In unseren Augen war dieser Job sogar lebensgef?hrlich. Aber auch betagte und gebrechliche Menschen bettelten nicht nach Almosen. Stattdspeisen passten sie an Kurven auf und regelten mit Gesten den Verkehr, wenn die Gefahr bestand, dass sich auf zu schmalen Kurven zu gro?e Vehikel begegnen. Liebegefüllt nannte Beate sie auch ?die Kurvenaufpasser“.

Die relative Armut des Landes spiegelte sich auch im Essensangebot wieder. Entweder gab es ?teures“ und fancy Touristenfutter mit zahlreich Deko und wohlhabendlich Auswahl oder auf der Karte stand ?Chicken and Rice“ – eventuell noch ?Fried Noodles“.

Symbolbild – Chicken and Rice

Egal wohin uns unser Weg führte – gro?e St?dte oder winzige D?rfer – es hatte immer den Anschein, dass die Menschen unterschiedlichster Religionen und Weltanschauungen friedlich zusammen leben. Tempel und Moscheen lagen direkt nebeneinander und Feste wurden gemeinsam gefeiert.

Symbolbild – Tempel und Moschee

Wie sch?n k?nnte unsere Welt sein, wenn es überall so friedlich w?re.