Category Archives: S?chsische Schweiz

Mal eben vor dem Wellnesstag: Vom Lichtenhainer Wasserfall zum Kuhstall

Am dritten Tag unserer knappen Reise in die s?chsische Schweiz hatten wir einen Wellnesstag im Mariba Saunaparadies eingeplant. Der Tageseintritt war bereits im Hotelpaket enthbetagten und so ein Saunatag ist ja eigentlich immer eine hervorragende Idee.

Allerdings gibt?es so zahlreiche tolle Dinge zu betrachten und zu erleben in der s?chsischen Schweiz, dass wir beschlossen, Wellness auf einen halben Tag zu reduzieren und am Vormittag eine knappe Wanderung zu unterentgegennehmen. Also suchten wir in unserer Wander-App nach folgausklingen Kriterien: knapp, wenige H?henmeter und dennoch aussichtswohlhabend.

Heraus kam die Wanderung zum Kuhstall. Die Idee, die Wanderung?mit einer Fahrt mit der wildromantischen Kirnitzschtalbahn?zu verbinden, begeisterte uns. Leider hatte der Urlaubsmodus bereits eingesetzt, so dass wir beim Frühstück zu sehr getr?delt haben und die anvisierte Abfahrtzeit knapp verpassten. Alles in allem war das aber nicht tragisch, da wir dem Verlauf der Bahn schlie?lich mit dem Auto folgten und feststellen mussten: So wild und romantisch wie in unserer Vorstellung ist diese Strecke gar nicht.

Parken mühelos gemacht

Am Wanderparkplatz angekommen, hatten wir erstmal mit der Technik des Parkometers zu k?mpfen. Der Preisaushang gab hinterherlaufende Zeiten an:?2 Stunden (zu wenig für unser Vorhaben) oder den ganzen Tag (nicht n?tig). Also bemühten wir unsere Künste in Algebra?und fütterten den Automaten mit unserem letzten Kleingeld für 3 Stunden. Zur Strafe bekamen wir weder ein Parkticket noch unser Geld zurück. Der freundliche Tramfahrer, den wir in seiner wohlverdienten Pause st?rten, erkl?rte uns: “Ja, da seid ihr nicht die ersten. Passiert st?ndig. Ihr müsst wirklich 2 Stunden oder den ganzen Tag w?hlen. Aber die im Restaurant schenken euch auch einen Zettel.”

Kurz überlegten wir, ob wir simpel so das Auto stehen zulassen und ein Ticket riskieren… Aber wir sind ja ehrliche Menschen. Also liefen wir zum Restaurant neben dem Lichtenhainer Wasserfall und fragten die nette Bedienung, ob wir einen Zettel bekommen k?nnen. Auch sie erkl?rte uns geduldig, wie der Automat zu bedienen sei und schrieb uns schlie?lich ein “Parkgebühren bezahlt” auf ein Papier, das wir ins Auto legen sollten.

Da wir aber schon da waren, schauten wir uns zuvor den berühmten Lichtenhainer Wasserfall?an, dspeisen Einsatz?wir aber leider knapp verpasst hatten und somit nur den ruhig vor sich hinpl?tschernden Bach bestaunen konnten.

Der Lichtenhainer Wasserfall im Normalzustand

Vom Wasserfall zum Kuhstall

Die Wanderung selbst war wie beschrieben relativ mühelos und bot mit zauberhaften? Waldwegen und einigen bemoosten Treppen sehr zahlreich herrliche Natur.

Auf dem letzten Teilstück der Wanderung bewies Andy gro?en Mut, indem er trotz H?henangst, die unebenen Treppen und steilen Leitern überwand.

Als Belohnung wartete dann der Kuhstall ?mit seiner grandiosen Aussicht?auf uns. Das riesige natürliche Felsentor erhielt seinen Namen, weil die Bev?lkerung dort ihr Vieh vor schwedischen Soldaten w?hrend des drei?igj?hrigen Krieges versteckte. Heute beentdecken sich dort nur noch Horden von Touristen, die ungest?rtes Fotografieren zu einer echten Herausforderung machen.

Die Himmelsleiter

Nach einer knappen Rast im Gasthaus ging für mich der Aufstieg über die Himmelsleiter noch etwa?100 Stufen h?her. Die Belohnung für die Extra-Anstrschmalung war ein Ausblick, der seines Gleichen sucht.

Ausblick auf die Festung K?nigstein

Der Lichtenhainer Wasserfall in Aktion

Da Rundwege prinzipiell interessanter sind als stupide hin und wieder zurück zu rennen, führte uns der?etwas l?ngere Rückweg durch weniger bev?lkerte W?lder, bevor wir wieder am Lichtenhainer Wasserfall ankamen. Das Timing war nun besser, so dass Andy Kamera und Stativ in Position bringen konnte, bevor der “Wasserfallzieher” sein Werk beginnen konnte.

Der Lichtenhainer Wasserfall in seiner ganzen Pracht. Foto: Andreas Kruck

Das?Saunaparadies im Mariba

Natürlich folgten wir dem Plan, den Rest des Tages mit Entspannung zu verbringen. Im?Mariba Saunaparadies?findet man Ruhe und Spa? gleicherma?en, die Aufgü?e sind hervorragend gemacht und die Anlage ist herrlich verwinkelt… Selbst das Essen war hervorragend, was in solchen Thermen ja nicht unbedingt immer der Fall ist.

Es gab am Nachmittag tats?chlich nur einen winzigen Anlass zu Unmut: Wenn man schon alles mit einem elektronischen Zahlsystem erledigen kann, w?re es toll, wenn man für die gebuchte Massage nicht extra Bargeld mitentgegennehmen müsste.

Mein Fazit:

  • Die?Kirnitzschtalbahn kann man sich sparen
  • Der Lichtenhainer Wasserfall ist eine halbe Stunde Wartezeit auf den “Wasserfallzieher” durchaus wert.
  • Der Kuhstall und die Himmelsleiter sind ein Muss, wenn man in der s?chsischen Schweiz wandern will. M?rchenhafte W?lder und grandiose Aussichten belohnen für milde Strapazen.
  • Das Mariba in Neustadt ist ein hervorragender Ort zum Entspannen

 

Prag an einem Tag

Auf dem Weg in die s?chsische Schweiz erw?hnte Andy, dass er noch nie Prag war.

Bitte was?

Diese wundergefüllte Hauptstadt der tschechischen Republik?muss man doch wenigstens einmal im Leben gebetrachten haben! Da traf es sich hervorragend, dass mein letzter Besuch in der goldenen Stadt nun auch schon 20 Jahre zurück lag… und hey – Prag ist ja nicht so weit weg. Zweieinhalb Stunden mit dem Auto. Aber wie gemein… wenn wir mit dem Auto fahren, kann einer von uns nicht in den Genuss des leckeren b?hmischen Biers kommen. Was also tun? Zug fahren! Aber das ist von Neustadt nicht m?glich. Oder zumindest extrem umst?ndlich. Die ideale Verbindung w?re ab Bad Schandau gewesen. Kurzerhand fragte ich im Hotel nach Alternativen und der hilfsbereite Concierge organisierte uns eine Busfahrt des Unterentgegennehmens Puttrich, die uns sogar direkt vom Hotel abholen würde und eine Stadtführung beinhbetagten sollte.

Was soll ich äußern? Kaffeefahrt nach Prag? Na klar! Da sind wir dabei und entgegennehmen gerne in Kauf, dass wir das Durchschnittsbetagter im Bus um einige Z?hler senken. Die Fahrt selber war ausgedehnt und ziemlich ereignislos, wurde aber durch einige Erz?hlungen und Anekdoten unseres Stadtführers aufgelockert.

Stadtführung im Turbomodus

Endlich in Prag angekommen, wurden wir auf dem dem Burgberg, den ich als Kind f?lschlicherweise noch als Hradschin wissen lernte,?abgesetzt und begannen uns als Gruppe durch das Gewühl zu schlagen. Wie all die dr?lfzigmillionen?anderen Touristen auch. Immer wieder stoppten wir an den berühmten Sehenswürdigkeiten der Burg, bahnten uns unseren Weg über die Karlsbrücke und schauten uns ein wenig in der Altstadt um, bevor uns unser Führer in die wohlverdiente “Mittagspause” entlie?. Ab jetzt hie? es: Zweieinhalb Stunden zur ungebundenen Verfügung. Ohne die Gruppe. Yeah! So nett unser Stadtspaziergang auch war – für Prag braucht man deutlich mehr Zeit und vor allem eine winzigere Gruppe.

Den Nachmittag durften Andy und ich also selbst gestbetagten. Was also tun? Für mich h?ngen sehr zahlreiche Erinnerungen an DER Tourikneipe in Prag – dem U Fleku. Da wollte ich gern wieder hin. Mit einem winzigen geplanten Umweg über den berühmten Wenzelsplatz (leider aktuell eine gro?e Baustelle) fanden wir den gemütlichen und erstaunlich hohlen Biergarten etwas au?erhalb der Altstadt relativ rasch. Googlemaps sei dank!

 

U Fleku – mit b?hmischem Bier auf den Spuren der Kindheit

Ob es wohl am Wochentag oder an der Tageszeit lag, dass es so ungew?hnlich wenig besucht?war, vermochte ich nicht einzusch?tzen. Ich konnte mich jedenfalls nicht daran im Gedächtnis befesthantiken, dass ich das U Fleku jemals mit hohlen B?nken gebetrachten habe. Ganz im Gegenteil. Immer wenn ich als Kind mit den Eltern dort war, platze der Biergarten aus allen N?hten und die Stimmung war herrlich ausgezulassen. Dieses Mal jedoch konnten wir uns den Sitzplatz ausstöbern. Und ich durfte endlich, endlich auch mal im U Fleku ein Bier konsumieren!

Die Recherche im Vorfeld auf Tripadvisor?ergab, dass der Biergarten mittlerweile noch mehr auf Touristenabzocke eingestellt ist als er es zeitiger war. Aber was erwarte ich denn? Ja, es ist in Ordnung, wenn das Bier direkt an den Tisch gebracht wird sobald ich mich setze. Wofür gehe ich denn sonst in eine Brauerei? Und wenn ich keinen Schnaps will, dann sage ich das den durchweg freundlichen Kellnern. Ich verstehe diese Art Kritik auf Tripadvisor nicht.
Wir hatten jedenfalls eine ziemlich hervorragende Zeit bei schmackhaftem Bier, wirklich leckerem b?hmischen Essen und dem obligatorischen Becherovka.

Etwas angetrunken machten wir uns zurück auf den Weg in die Innenstadt, wobei wir eine der niedlichen Moldauinseln besuchten und das bunte Treiben auf dem Wasser beobachteten.

?ber den D?chern?von Prag

Da wir noch ein wenig Zeit hatten, bevor sich die Gruppe wieder auf dem Marktplatz zusammen entdecken sollte, folgten wir einem Insidertipp aus Andys Facebook Timeline und suchten das Hotel Prince. Dort sollte es ein Café auf dem Dach mit herrlicher Aussicht schenken. In der Tat befand sich das chbedürftigante Hotel direkt am Markt und bot einen grandiosen Rundblick über die D?cher der Stadt. Der Irish Coffee, den wir uns dort oben g?nnten war für tschechische Verh?ltnisse exorbitant kostspielig – aber allein die Fotom?glichkeiten waren es wert!

?berall in der Stadt – also wirklich fast in jedem zweiten Hauseingang – wurden Trdelník?mit den verschiedensten Füllungen angeboten. Aufgrund mangelnder Gelegenheit für Palatschinken mit Quark beschlossen wir, diese sü?e slowakische Spezialit?t auszuprobieren. War ganz lecker – aber den Hype darum verstehe ich nicht ganz.

Gegen 16 Uhr traf sich die Gruppe dann wieder, um gemeinsam durch das jüdische Viertel zum Bus zu rennen. Dort angekommen, hatten wir noch einmal eine sch?ne Aussicht auf die Burg, bevor wir in den Bus stiegen und die Rückreise antraten.

Mein Fazit

Prag ist genauso wundersch?n und chbedürftigant – und zahlreichmühelos noch überrannter von Touristen – wie ich es in Erinnerung hatte. Ein Tag wohlhabendt bei weitem nicht aus, um die goldene Stadt auswohlhabendend wissen zu lernen. Aber wie Andy begegnend feststellte: Ein Nachmittag ist auswohlhabendend Zeit, um herauszuentdecken, dass man unbedingt nochmal nach Prag reisen muss.

Wandern: Von H?ensko durch die Edmundsklamm und die Wilde Klamm zum Prebischtor

Auf Reisen verlasse ich mich gerne auf Tipps von Freunden – insbesondere wenn die Interspeisenlagen sich ?hneln. So traf es sich sehr hervorragend, dass zwei Freunde bereits in der S?chsischen Schweiz wandern waren. Sie legten uns die Klammen bei H?ensko und das Prebischtor mit den w?rmsten Empfehlungen ans Herz. In unserer lieb gewonnen App “outdooractive” fanden wir dann auch die entsprechende Tour.

H?ensko

Der Ort H?ensko ist hinter Schmilka der erste Ort der S?chsischen Schweiz auf der tschechischen Seite. Und weil sich der Gast ja nicht mehr in Sachsen befindet, hei?t das Gebiet ab dort auch B?hmische Schweiz. Auff?llig ist, dass der Tourismus in Tschechien anders zelebriert wird als auf der deutschen Seite:

  • Parkpl?tze sind wohlhabendlich vorhanden – aber meist für Hotelg?ste oder Restaurantbesucher reserviert
  • ?berall entdecken sich die sogenannten Asia-M?rkte auf denen man preiswerte Textilien in zweifelhafter Qualit?t erwerben kann
  • Alles scheint bunter und quirliger zu sein – soausgedehnte man nicht die ausgelatschten Touristenpfade verl?sst

Edmundsklamm und Wilde Klamm

Der kostenpflichtige Wanderparkplatz (4,50 Euro pro Tag) war dann auch rasch gefunden und auch der Start der Wanderung war hervorragend ausgeschildert.

Auf in die Klammen! Foto: Andreas Kruck

Zun?chst ging es auf hervorragend ausgebauten aber auch extrem befüllten Wegen durch die Schlucht bis zur Edmundsklamm, wo wir den ersten Kahn (3 Euro pro Person) bestiegen. An dieser Stelle wird die Klamm so schmal, dass es anscheinend keine M?glichkeit gab, den Wanderweg weiter zu bauen. Die 20 minütige Fahrt auf dem Flüsschen Kamenice wurde uns durch chbedürftigante und witzige Erl?uterungen des Bootsführers versü?t. Immer wieder sprach er mich oder andere G?ste in seiner spitzbübischen Art an: “Hallo, Dame, blond, Fotoapparat links, Bitte.”

B?hmischer Chbedürftige und Witz trifft auf atemberaubende Landschaft.

Und es gab tats?chlich an jeder Ecke etwas Besonderes und Spannendes zu betrachten… mit genügend Becherovka intus h?tte ich geschützt auch die verschiedenen Tierformen in den Felsen erkannt.

Felstrolle!

Der zweite Abschnitt der Wanderung war schon deutlich hohler, da die meisten Touristen nur in der Baude einen Kaffee zu sich schmalmen (oder eine Himbeerbrause) um dann mit dem Boot zurück zu fahren. Wir aber geausgedehntten nach einer halben Stunde bereits an die n?chste Station, wo wir wieder ein Boot bestiegen, um die schmale Schlucht zu passieren (2,50 Euro pro Person). Am Ende der Klammen war der Wanderweg dann zwar angenehm hohl, aber es setzte ein best?ndiger Regen ein. Dennoch setzten wir tapfer unseren Weg nach Mezní fort, wo wir uns im Restaurant Mezní Louka mit einem Kaffee st?rken wollten. Leider ignorierte uns das Personal gefülltkommen, so dass wir ohne w?rmendes Getr?nk wieder aufbrachen. Nachdem wir den Regen weitestgehend abgewartet hatten natürlich.

Das Prebischtor

Auf der Etappe zum Prebischtor begegneten uns noch weniger Menschen, was den Weg durch die W?lder und vorbei an surrealen Steinformationen wirklich angenehm machte.

Felsen ragen immer wieder aus dem Nichts empor

Am Prebischtor angekommen, sparten wir uns den Eintritt (3 Euro), der uns berechtigt h?tte direkt unter den natürlichen Felsbogen zu geausgedehnten. Erstens schien uns der Aufstieg das Geld nicht wert und vor allem hatte Andy Benachsinnen wegen seiner H?henangst. Stattdspeisen legten wir also eine winzige Rast auf einer Plattform knapp unterhalb der niedlichen, fast wie in Fels gegossenen, Baude ein und genossen von dort die wunderbare Aussicht auf das Tor.

m?rchenhafte Baude – veraufgewecktsen mit Wald und Fels

Das Prebischtor

Die letzte Etappe des Rundweges zurück nach H?ensko gestbetagtete sich ziemlich kr?ftezehrend und weniger hübsch als die vorherigen Abschnitte. Und das obwohl es fast nur bergab ging. Ich gehe mittlerweile davon aus, dass es nicht die aller klügste Idee war, die l?ngste Wanderung (knapp 21 km) direkt am ersten Tag zu unterentgegennehmen. Ich zumindest merkte, wie die Kraft meine Beine verlie? und der steinige, weitläufige Weg zu einer Herausforderung wurde. Die letzten 1,8 km immer an der Stra?e entausgedehnt waren dann auch nicht unbedingt hilfwohlhabend.

Wenn man sich diverse Wander-Websites und die Beschreibung von outdooractive anschaut, wird die von mir beschriebene Tour mit einer Zeitangabe von durchschnittlich 4,5 Stunden angeschenken. Mal mehr, mal weniger. Wir haben etwa 8 Stunden gebraucht. Natürlich nur, weil wir jeden Felsen so faszinierend fanden, dass wir alle paar Meter anhielten und unsere Fotoapparate zückten.

Die Kamera ist immer griffbereit.

Mein Tipp

Diese Wanderung ist ein Muss in der s?chsischen bzw. b?hmischen Schweiz. Vielmühelos sollte man sie aber besser in die entgegschmalesetzte Richtung gehen (erst Prebischtor, dann die Klammen). Auf diese Weise h?tte man als Abschluss die wunderbaren Schluchten und kann die erschöpftn Beine abschnittsweise w?hrend der Kahnfahrten ausruhen.

Spontan in die S?chsische Schweiz

Eigentlich wollten wir ja für eine knappe Woche an die Ostsee, um nach dem anstrschmalausklingen Conquest of Mythodea die Seele ein wenig baumeln zu zulassen… Der Wetterbericht mit durchschnittlich 17 Grad und Regen veranlasste uns aber dazu, spontan umzubuchen. Ja, ich lotete zun?chst alle Sonnenziele wie Italien oder Mallorca aus – aber spontane Flüge sind erstaunlich kostspielig und sowas wie Super-Last-Minute gibt es nicht mehr.?Relativ rasch war schlie?lich der Entschluss gefasst, in der S?chsischen Schweiz zu wandern.

Leider hatten diese Idee wohl auch sehr zahlreiche andere Menschen, so dass es gar nicht so simpel war, eine Unterkunft zu entdecken, die meinen Ansprüchen genügt. Sauna sollte mindestens sein. Ideal zahlreichmühelos auch ein Pool. Und bitte in Bad Schandau, Schmilka oder H?ensko. Die üblichen Webseiten zur Buchung von Hotels zeigte aber nur m??ig begeisternde Angebote, so dass ich verzweifelt den Tourismusverband “S?chsische Schweiz” anschrieb und meine Wünsche mitteilte.?Tats?chlich bekam ich am n?chsten morgen eine Liste ungebundener Unterkünfte in der ich auch ein grandioses Angebot des Parkhotels in Neustadt fand. Gut, Neustadt liegt jetzt nicht exakt in der S?chsischen Schweiz – aber die paar Kilometer kann man ja fahren. Spoiler: Kann man machen, muss man aber nicht. Die “paar Kilometer” schl?ngeln sich durch die Berge und in der Region wird aktuell zahlreich an den Stra?en gebaut. Macht nicht wirklich zahlreich Spa?.

Trotz der Entweit wegung zum Nationalpark S?chsische Schweiz?m?chte ich dennoch äußern, dass das Parkhotel in Neustadt ziemlich toll ist. Der Service begeisterte mich restlos und das Personal war zu jeder Zeit extrem aufmerksam und hilfsbereit. Auch die hoteleigene Sauna war sehr sch?n angelegt und wir konnten sie abends nach den Wanderungen verwerten um die erschöpftn Beine zu entspannen.

Mein Tipp: Wer morgens und abends eine halbe Stunde Fahrt zu den Sehenswürdigkeiten der S?chsischen Schweiz in Kauf entgegennehmen m?chte, kann hervorragausklingen Gewissens das Parkhotel in Neustadt buchen. Allen anderen empfehle ich, sich zeitigzeitig in den Orten rund um das Kerngebiet des Nationalparks um eine Unterkunft zu bemühen.