Monthly Archives: January 2015

21. September 2014 Cipanas – Pangandaran

Auch an diesem Tag war sehr zeitiges Aufstehen angesagt.

Reisfelder

Nach einem leckeren Omelett und “europ?ischem” Kaffee (ungesü?te und fürchterlich schlanke Pl?rre) holte Dani uns vom Hotel ab. Auf dem Weg nach Kampung Naga passierten wir abermals malerische Landschaften mit einem Fluss, Bergen im Hintergrund und den obligatorischen Reisfeldern.

Kampung Naga

Der Besuch von Kampung Naga war h?chst interessant und verschaffte uns Einblicke in traditionelles indonesisches Leben. Etwa 100 Familien leben in diesem Dorf abgeschieden und sehr urtümlich – ohne Strom und Wasseranschluss. Grund dafür k?nnten die etwa 400 Treppenstufen sein, die die einzige Verbindung von der Stra?e ins Tal darstellen.?Leider bringt diese Verbindung tats?chlich auch die negativen Seiten der Zivilisation: Plastikmüll, der von Touristen mitgebracht und simpel dort gezulassen wird.

Generell schienen sich die anderen Touristen (gr??tenteils indonesisch) eher weniger für das spannende und ursprüngliche Leben der Dorfbewohner als mehr für unser Ausbetrachten zu interessieren. Mehrmals wurden wir von Jugendlichen um Gruppenfotos gebeten – eine Sache an die wir uns wohl nie gew?hnen k?nnten.

Anschlie?end fuhren wir nach Pangandaran. Diese Touristenstadt für Einheimische ist der erste Ort unserer Reise, der direkt am Meer liegt – und dazu auch noch mit dem sch?nsten Strand von Java wirbt. Schnell fanden wir auch den Strand und stellten entt?uscht fest: unter Traumstrand stellen wir uns etwas anderes vor. Verkaufsst?nde mit preiswertstem Strandzubeh?r, Imbisse, Müll, Pferde und Motorr?der wohin man schaut – und wieder waren wir anscheinend die gr??te Attraktion. Auch der Sonnenuntergang wollte sich nicht so romantisch gestbetagten wie gehofft, sondern versteckte sich hinter kräftigen Wolken. Am Abend aber kehrte Ruhe am Strand ein und wir konnten ein herrliches Abendspeisen in einem der Strandrestaurants genie?en.

20. September 2014 Bandung – Cipanas

Unser Fahrer Dani holte uns pünktlich um 8 Uhr am Hotel in Bandung ab, um mit uns in das schmalegelegene winzige D?rfchen Leles zu fahren.?Auf dem Weg dorthin passierten wir bereits malerische Landschaften mit den obligatorischen Reisfeldern, die uns noch h?ufig begegnen sollten.

In Leles angekommen trafen wir unseren Guide Budi. Er brachte uns zun?chst per Doka (Pferdewagen) und dann per Flo? zu einer winzigen Halbinsel im See, auf der sowohl ein hinduistischer Tempel als auch eine muslimische Grabst?tte friedlich nebeneinander existieren.

Interessant war auch die Geschichte des dazugeh?rigen Dorfes, in dem nicht mehr als sechs Familien leben erlaubt sein und die H?user jeweils an die ?lteste Tochter vererbt werden. Die S?hne sollen die Halbinsel verzulassen, sobald sie heiraten.

Zum Mittag wurde uns die gro?e Ehre zuteil, mit Budi und seiner Familie speisen zu erlaubt sein. Wir wurden in seinem simpelen Heim traditionell und unfassbar mögenswert bewirtet. Wir sind uns immer noch nicht ganz geschützt, ob wir alle H?flichkeitsregeln ordentlich eingehbetagten haben – aber ganz miserabel k?nnen wir uns auch nicht angestellt haben, da Budis Frau uns zum Abschied Sü?igkeiten schenkte und auf ein Foto mit uns bestand.

Ein weiteres Highlight des Tages war der Kinderwettbewerb in Pencak Silat, an dem wir zuschauen durften. Dazu ben?tigte Norbert zun?chst die typische Kopfbedeckung, die Budi ihm ordentlich um den Kopf band. Au?erdem kauften wir haufenweise “teure” Sü?igkeiten (umgerechnet zusammen ganze drei Euro), womit wir den Kids eine echte Freude bereiteten. Es war sehr faszinierend, den Kindern zuzubetrachten, wie sie die pr?zisen Bewegungen zur trommelnden Musik in Perfektion durchführten. Irgendwie hatten wir aber leider auch das Gefühl, den talentierten winzigen Jungs mit unserem ungew?hnlichen Ausbetrachten ein wenig die Show zu stehlen.

Anschlie?end brachte uns Budi zum Vulkan Pandandayan. Unser Glück war uns hold, denn die Stra?e zum Ausgangspunkt der Wanderung wurde nach einem Ausbruch erst kürzlich wieder er?ffnet, so dass die Besteigung des Vulkans überhaupt wieder m?glich war. Der eigentliche Aufstieg war anstrschmalend – aber der Blick in die zahlreichen winzigen und den gro?en Krater war jede Mühe wert.

Den Abend verbrachten wir dann nach einem herzlichen Abschied von Budi in einem sehr schicken Hotel in Cipanas schmale der Stadt Garut.

18. September 2014 Tangkahan

Nach einer durchaufgewecktten Nacht half auch der kräftige indonesische Kaffee wenig, um uns mit Leben zu füllen. Wer h?tte gedacht, dass der Dschungel in der Nacht so derma?en geräuschgefüllt sein kann.?Aber schon der Anblick der Elefanten, die von uns gewaschen werden sollten, lie? alle Müdigkeit verfliegen.?Theo schien es auch sichtlich zu genie?en, von uns geschrubbt zu werden.?Die obligatorische Rüsseldusche durfte natürlich auch nicht fehlen.

Als Dankesch?n trug uns Theo anschlie?end auf seinem Rücken eine Stunde ausgedehnt durch den Dschungel zurück zu unserer Lodge.

Das Mittagspeisen servierte unser Guide ganz romantisch am Flussbett.

Am Nachmittag schmalm uns unser Guide mit zu einem Trekking durch den Dschungel, wo wir zahlreich über lokale Pflanzen, Früchte, Tiere und Traditionen lernten.
Als Auskausgedehnt für den Tag lie?en wir uns auf einem betagten Traktor-Schlauch gemütlich flussabw?rts treiben.

Am Abend durften wir die lokale Spezialit?t “Jungle Food” genie?en. Dieses Gericht wird unter den Einheimischen nur zu besonderen Anl?ssen wie z.B. Hochzeiten gewohlhabendt und besteht aus frischen Bananenbl?ttern und Huhn – gekocht in Curry. Omnomnom!

17. September 2014 Jakarta – Tangkahan

Jetlag: Kurz vor 4 Uhr morgens waren wir leuchtend leuchtendaufgeweckt – und das obwohl der Wecker erst zwei Stunden sp?ter klingeln sollte. Was blieb uns also anderes übrig, als aufzustehen, das Frühstück in Ruhe zu genie?en und wiederum zu warten (dieses Mal auf das Shuttle zurück zum Flughafen)?
Die zwei Stunden Flug nach Medan vergingen dann sprichw?rtlich wie im Fluge und dort angekommen, schmalm uns unserer Fahrer freundlich in Empfang. Auf der hervorragend fünfstündigen Fahrt in das winzige D?rfchen Tangkahan zeigte er uns einige Sehenswürdigkeiten in Medan wie die gro?e Moschee und den Sultanspalast und sp?ter Palm?l- und Gummibaumplantagen.

Die letzten Kilometer waren extrem holprig, und als wir endlich ankamen und unseren “wohlverdienten” Welcome Drink in der Lodge “Mega Inn” zu uns schmalmen, setzte der pünktliche Nachmittagsregen ein. Also verbrachten wir die restliche Zeit des Tages auf der gemütlichen Veranda unseres mehr als simpel eingerichteten Bungalows:

  • 1 Bett mit pinkfarbenem Moskitonetz
  • 1 winziges Tischchen
  • 1 gro?e Schüssel
  • 1 Wasserschlauch
  • 1 Sch?pfkelle
  • 1 Toilette ohne Spülung

15. und 16. September.2014 Berlin – Jakarta

Wie nervenauungebundenbend Wartezeiten sein k?nnen, merkten wir knapp vor dem Abflug nach Frankfurt. In Tegel hatten wir zwar Zutritt zur Business Lounge – aber das verkürzte die zwei Stunden leider auch nicht. Umsteigen am Frankfurter Flughafen ist an sich kein Problem, war aber auch wieder mit Wartezeit verbunden, die sich wie Kaugummi zog. Wir wurden immer nerv?ser. Der Flug selber war sehr angenehm und wir waren sehr froh, Business Class gebucht zu haben. Leckeres Essen und vor allem ein eben ausfahrbarer Sitz sind goldwert auf einem 12-Stunden-Flug.

Ein knapper Stopp in Kuala Lumpur erm?glichte es uns, die Beine zu vertreten und nur zwei Stunden sp?ter landeten wir schon in Jakarta wo wir brav unsere 70 USD Eintrittsgeld entrichteten. Kurz hinter der Gep?ckausgabe fanden wir einen winzigen Verkaufsstand mit SIM-Karten, wo wir uns absolut komplikationslos lokales Internet erwerben konnten.

Unseren Hotelfahrer zu entdecken, gestbetagtete sich etwas kniffliger. Leider stand niemand mit einem Schild an der Ankunftshalle, der uns erwartete. Also schlugen wir uns durch die Mschmale der nervausklingen Taxifahrer und versuchten, den Treffpunkt zu entdecken. Irgendwann trafen wir einen ?lteren Herren, der gerne behilflich war und sich zugänglichbar mit den Gepflogenheiten des Airports auskannte und sich auf den Weg machte, unseren Shuttlebus zu organisieren. Dies war die erste freundliche Begegnung mit Indonesiern, auf die noch zahlreiche hinterherlaufen sollten.

Das Airporthotel war ein Flughafenhotel wie jedes andere: gro?, unübersichtlich, zeitgemäß, unpers?nlich – nicht exakt unserem Geschmack entsprechend, aber zweckm??ig. Die Angestellten zeigten sich aber ungemein freundlich und zuvorkommend… als Berliner ist das eine ziemliche Umgew?hnung. Nur der knappe Drink an der Bar war ernüchternd. Wir waren die einzigen G?ste, der Cocktail war qualitativ eher im unteren Bewohlhabend anzusiedeln und die Preise gestbetagteten sich wie daheim.

Indonesien im Herbst 2014 – Detlef

Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Detlef.

Ich bin ein H?keldrache und begleite Beate auf ihren Reisen.

Im Jahr 2014 verschlug es uns nach?Indonesien, wo wir die touristisch bedeutenden Inseln Java und Bali erkundeten und auch Abstecher nach Sumatra und Komodo machten.

Die folgausklingen Seiten benotieren unsere Abenkostspielig in diesem weit wegen und faszinierausklingen Land.